Die Villa Reale gehört auch mir Die Villa Reale gehört auch mir
Wegbeschreibung

La Villa Reale - Das koenigliche Schloss ist zu erreichen:

Auto   bis zum kostenpflichtigen Parkplatz in der Naehe der Porta Monza (Eingang von der Strasse Viale Brianza aus) und der Porta Vedano (Eingang von der Strasse Via Santo Stefano aus).

Stadtbus   mit der Linie Z221, die oberhalb des Zugbahnhofs FS in der Strasse Corso Milano abfaehrt.

Zug   Zugbahnhof FS mit der Linie: Milano-Monza / Como-Monza / Lecco-Monza / Bergamo-Monza und dann mit Stadtbus Z221.

Taxi   mit Radiotaxi im Stadtgebiet Monza sowie in den umliegenden Ortschaften, Telefonnummer: 03936379, in der Zeit von 6.30h bis 00.30h.
Die Taxistaende befinden sich auf dem Platz Piazza Carducci sowie am Zugbahnhof FS.
Grossraumtaxis von und zu den Flughaefen der Lombardei; weitere Informationen: alimonza.

bicicletta   noch besser erreichbar mit dem Fahrrad
linea Oeffnungszeiten

Garten:
jeden Tag geoeffnet, keine Eintrittsgebuehr:
Winteroeffnungszeiten: 7.00h - 18.30h.
Sommeroeffnungszeiten: 7.00h - 20.30h.


Park:
jeden Tag geoeffnet, keine Eintrittsgebuehr (in den dem Publikum zugaenglichen Bereichen):
Winteroeffnungszeiten: 7.00h - 19.00h.
Sommeroeffnungszeiten (Eingang fuer Motorfahrzeuge): 7.00h - 20.30h.
Sommeroeffnungszeiten (fuer Fussgaenger): 7.00h - 21.30h.

linea
vor Besichtigung des Schlosses sollte man folgendes wissen:
  • ein grosser Teil der Saele ist nur nach Ermessen des Paechters zu besichtigen, da dieser die Moeglichkeit hat, den Eintritt zu verweigern, waehrend er diese; Raemlichkeiten zur eigenen Nutzung gemietet hat;
  • die Eintrittskarte fuer die zugaenglichen Raeume ist ziemlich teuer, nur ein geringer Teil davon geht an das Konsortium (oeffentliche Hand), waehrend der uebrige Teil in die Kasse des Konzessionaers fliesst;
  • um die zugaenglichen Raeume besichtigen zu koennen, ist eine Art Affentanz erforderlich: rein, raus. rein - zwei verschiedene Eingaenge, ein Ausgang an anderer Stelle ["eine Besucherin des Schlosses schreibt uns folgendes"] auf Grund der unvorsichtigen Wahl, aus dem Schloss eine Art Immobilie mit mehreren Besitzern/Mietern zu machen (Konsortium, Paechter, Unterkonzessionare).
Kommt auf jeden Fall zur Besichtigung des grossartigen Parks und Schlosses mit seinem Garten: es lohnt sich!

Die Villa Reale gehört auch mir Komitee "Die Villa Reale gehört auch mir" – Tel. 0039 039 382147   0039 039 324204
Valid XHTML 1.0 Strict Valid CSS
Mit der internen Suchmaschine können Sie gewünschte Informationen auf unseren Webseiten suchen
Schreiben Sie ein Wort (oder einen Satz) in die Box unten und klicken Sie Suchen.

SCHLIESSEN
logo del "Comitato per il Parco A. Cederna"
   Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin einer Buergerin der Stadt Monza und habe die Moeglichkeit nicht wahrgenommen, das restaurierte, koenigliche Schloss kostenlos zu besichtigen, um die kuerzlich wiedergewonnenen Raeumlichkeiten auf innige Weise mit der erforderlichen Ruhe und Aufmerksamkeit bei einem Einzelbesuch zu geniessen. Nachdem ich von der spontanen Begeisterung der ersten Besucher (und der gedaempften spaeter, vielleicht seitens der Journalisten) gehoert hatte sowie in Erinnerung meiner vielen frueheren Besichtigungen der Schlosssaele, die seit  Jahren Restaurierungsarbeiten unterzogen wurden, war ich voller Erwartung, das Schloss endlich in seiner vollen  Pracht vorzufinden.
Leider war das so nicht; der aeusserst teure Eintritt (18 Euro) gilt fuer wenige, der Oeffentlichkeit zugaenglichen Raeume. Nach zweistuendigem Aufenthalt war ich sehr unzufrieden und perplex.
Als erstes habe ich nicht erwartet, dass der Zugang zu den Gemaechern von Koenig Umberto und Koenigin Margherita an Uhrzeiten gebunden sei: dadurch war ich gezwungen, das Belvedere schnell anzuschauen, da sich der Zeitpunkt meiner Voranmeldung naeherte. Ausserdem habe ich nicht erwartet, dass der Weg von einer Seite des Gebaeudes zur anderen unter freiem Himmel verlaeuft, so wie ich nicht erwartet habe, dass die Raeume links des Empfangssalons dem Publikum unzugaenglich sind. Die Unmoeglichkeit vom Haupteingang und von der Vorhalle bis zum Ballsaal zu schreiten, und man somit der Emotion entledigt wird, sich in einem koeniglichen Wohnsitz aufzuhalten, hinterlaesst ein Gefuehl der Unvollkommenheit.Der majestaetische Empfang war einer der Hauptanliegen dieser koeniglichen Schloesser - dies dem heutigen Besucher zu verweigern, bedeutet, ihm ein wichtiges, geschichtliches Element des Verstehens eines Gebaeudes aus dem XVIII abzuerkennen.
Nachdem ich die Allround-Eintrittskarte bezahlt hatte, musste ich mich in den Aussenhof begeben, um einen weiteren Eingang zu benutzen. Praechtiger Treppenaufgang aber auf traurige, melancholische Weise leere Raeume mit spaerlichen Erlaeuterungen, auf Leinwaenden angebracht.
Nach der Besichtigung des Haupttrakts musste man sich erneut nach draussen begeben, zur Kasse zurueckgehen, den 2. Teil der Eintrittskarte entwerten lassen, nochmal nach draussen gehen, um wieder hereinzukommen (zum Glueck regnete es nicht!).
Ich sagte mir, dass ich nach der Leere der 2.Etage endlich die beruehmten Koenigsgemaecher besichtigen wuerde - die mir in der Vergangenheit so viele Emotionen vermittelt hatten, auch wegen der schoenen, wenn auch raren Ausstellungen, die in diesen praechtigen Raeumlichkeiten zu sehen waren - jetzt mit auf moderne technische Art gezeigten Originaleinrichtungsgestaenden. Enttaeuschung ...
Es war sehr traurig, die ehemals von Glanz erfuellten, koeniglichen Gemaecher so erbaermlich und finster zu sehen, sowie die grossartige Bibliothek, die als Ausstellungsraum fuer ein Speiseservice, vielleicht auch schoen aber unerreichbar, genutzt wurde. Dort eingeschlossen, ohne die Moeglichkeit auch nur in optischer Form eine Verbindung mit dem Empfangssaal sowie dem Vorraum herstellen zu koennen so wie in der Vergangenheit, habe ich die raeumliche Orientierung und den Zusammenhang dieser Raeumlichkeiten mit dem uebrigen Teil des Schlosses sowie dessen Gartens verloren.
Unbequemlichkeiten logistischer Art, vorallem aber erhebliche Entbehrungen kultureller Natur: wer traeumen sollte, "koenglich" empfangen zu werden, wird sich damit abfinden muessen, das Schloss mit den Augen der "Dienerschaft" statt mit denen des "Adels" zu sehen.
Warten wir ab, was uns die Zukunft bescheren wird, vor allem schauen wir uns um, um zu verstehen, was in den anderen koenglichen Schloessern Italiens passiert und was dort geschehen ist.
Ich wuensche mir nicht, dass die Chance des Schlosses von Monza eine verlorene Angelegenheit ist.

Mit freundlichen Gruessen.
Name der verfasserin.


Schliessen